Aktualisiert am 4. Januar 2022 von Ömer Bekar
Sie werden sicherlich mit uns übereinstimmen, dass es zwei Experten zum Thema Vorstellungsgespräch gibt: (1) den Personalleiter und (2) die Bewerber selbst. Nachdem wird dem Personalleiter bereits in diesem Beitrag das Wort erteilt haben, möchten wir nun die Bewerber zu Wort kommen lassen. Der Ansatz ist dabei ein anderer, denn: Es gibt zwei wichtige Bausteine auf dem Weg zum erfolgreichen Vorstellungsgespräch. Nutzen Sie die Tipps fürs Vorstellungsgespräch aus Profi-Sicht, um Ihre Strategie zu schärfen, und nutzen Sie die Tipps fürs Vorstellungsgespräch von anderen Bewerbern, um Praxisbeispiele zu erhalten, an denen Sie sich orientieren können. Nach Durchsicht dieses Ratgebers haben Sie sicherlich eine ganze Hand voller neuer Ideen.
Tipps fürs Vorstellungsgespräch von Rafael (Azubi):
„Um einen ganz ehrlichen Tipp weiterzugeben, möchte ich auf diesen Beitrag verweisen. Dieser handelt von der Vorbereitung auf den Einstellungstest und schnell wird klar: Azubis müssen sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise auf den Einstellungstest vorbereiten. Es geht nicht nur darum, sich über das Unternehmen zu informieren und seine eigenen Informationen parat zu haben, wenn man danach gefragt wird, es geht vielmehr um die Show – und diese endet bei der Kleidungswahl noch lange nicht! Es geht um das Auftreten, den Blick, die Atmung und die Haltung. All das verleiht Souveränität. Und wer souverän seinen künftigen Vorgesetzten gegenübersitzt, erhöht seine Chancen enorm.“
Tipps fürs Vorstellungsgespräch von Maja (Mutter nach der Erziehungspause):
„Entscheidend für mich war es, das richtige Mindset zu bekommen. Nachdem sich mein bisheriger Arbeitgeber noch während der Erziehungszeit von mir getrennt hat (näher möchte ich darauf jetzt nicht eingehen), war mein Selbstwertgefühl wahrlich im Keller. Es dauerte eine Weile bis ich mich dazu aufgerafft habe, den Schweinehund zu überwinden, der mir unaufhaltsam zuflüsterte, dass ich auf dem Arbeitsmarkt nichts mehr wert sei. Als ich meine Gedanken mit Hilfe einer guten Freundin wieder klar gerückt habe, änderte sich der Stil meiner Bewerbungsschreiben und ich bekam schnell eine Einladung zum Vorstellungsgespräch. Das hat mir gezeigt, dass eine positive innere Einstellung der Schlüssel zum Erfolg sein kann.“
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Tipps fürs Vorstellungsgespräch von Sven (ausgelernter Azubi):
„Dass mein Ausbildungsbetrieb keine Azubis übernimmt, wusste ich bereits im Vorfeld. Zudem ist das branchenweit bekannt. Dennoch bereue ich keinen Tag, dort meine Ausbildung absolviert zu haben. Mein Tipp an all diejenigen, die auch nicht übernommen werden: Kümmert euch rechtzeitig um eine Anstellung. Ich habe eben dies getan und hatte schon vor meiner Abschlussprüfung den Vertrag einer Festanstellung unterzeichnet. Andere, die die Ausbildung im selben Betrieb gemacht haben, hatte es Monat um Monat schwerer, denn: Nur allzu leicht wird Azubis Faulheit unterstellt. Sie hätten sich nicht rechtzeitig gekümmert, heißt es dann. Ich rate euch: Umschifft dieses Vorurteil.“
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Tipps fürs Vorstellungsgespräch von Melanie (Fachwirtin):
„Sicherlich war es finanziell ein großer Brocken für mich, die Weiterbildung zur Fachwirtin aus eigener Tasche zu stemmen, doch im Nachhinein betrachtet war es gut, mich nicht von meinem Arbeitgeber abhängig zu machen. Das half mir nun dabei, mich frei zu entscheiden, ob ich mit dem Titel Fachwirtin im Unternehmen bleiben will oder mich weg-bewerben möchte. Ich entschied mich für Option Nummer 2 und suchte nach einer passenden Stelle. Im Vorstellungsgespräch hatte ich damit sogleich den perfekten Grund, um mich beruflich neu zu orientieren. Summa summarum würde ich nun sagen, dass ich den richtigen Weg gegangen bin. Jetzt habe ich einen neuen Job und einen besseren Verdienst. Im Nachhinein hat man mir übrigens erklärt, dass ich sehr selbstbewusst und selbstbestimmt im Vorstellungsgespräch rüberkam. Das kam letztlich an.“
Tipps fürs Vorstellungsgespräch von Kai (arbeitssuchend):
„Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal unter die Hobby-Forscher gehe, aber ich habe eines am eigenen Leib erfahren: Jedes Mal, wenn ich im Vorstellungsgespräch auf die Frage nach dem Einstiegstermin kundgetan habe, dass ich sofort anfangen würde, habe ich eine Absage bekommen. Niemand hat mir gesagt warum, aber es klang wohl für die meisten einfach nur wie ein Hilfeschrei. Habe ich hingegen erklärt, dass ich mein in der Zwischenzeit angetretenes Ehrenamt erstmal zurückschrauben muss und dann gerne zum nächsten Monatsanfang starten würde, führte das tendenziell eher zum Erfolg. Daher mein Tipp an alle, die auch auf der Suche nach einem Job sind: Hinterlasst nicht den Eindruck, ihr seid verzweifelt.“
Tipps fürs Vorstellungsgespräch von Yvonne (Bewerberin mit Handicap):
„Ich möchte an dieser Stelle nun nicht lange darauf rumreiten, dass es Menschen mit Handicap generell schwerer habe, aber ich möchte euch verraten was mein ganz persönlicher Test ergeben hat: Jedes Mal, wenn ich in der Bewerbung nicht erwähnt habe, dass ich im Rollstuhl sitze und zum Vorstellungsgespräch geladen wurde, hatte ich das Problem, dass die Schockstarre meines Gegenübers so massiv war, dass überhaupt kein vernünftiges Gespräch mehr zustande kam. Immer dann, wenn ich es erwähnt habe, erhielt ich zwar mehr Absagen, aber ich konnte auch ein vergleichsweise entspanntes Vorstellungsgespräch erleben. Was ich sagen möchte, ist: Habt Mitleid mit denen, die es nicht gewohnt sind, mit Menschen mit Handicap umzugehen und warnt sie vor. Ihr werdet eure Zeit so sinnvoller einsetzen können als ohne Vorwarnung.“
Tipps fürs Vorstellungsgespräch von Mehmed (Bewerber mit Migrationshintergrund):
„Die Fragen, die in den meisten Vorstellungsgespräch-Trainings niedergeschrieben sind, werden einem Bewerber wie mir erst nach einer ganzen Litanei an Fragen gestellt, auf die mich noch niemand im Vorfeld hingewiesen hat. Ich wurde gefragt, wer mir beim Schreiben der Bewerbung geholfen hat. Unterstellt wurde mir damit, dass ich nicht fähig sei, eine Bewerbung in ordentlichem Deutsch zu schreiben. Dann wurden mir überaus viele Fragen zu meiner Einstellung Frauen, Gewalt und Respektspersonen gegenüber gestellt. Ich möchte hier nur ungern das Wort ‚Diskriminierung‘ bemühen, und beschreibe es lieber so: Alle Vorurteile und alle Klischees, die im Zusammenhang mit Menschen mit Migrationshintergrund bestehen, sollten an mir erprobt werden.
Das größte Stück Arbeit war dabei für mich, ruhig zu bleiben. Ich musste mich zusammenreißen und habe es auch durchgezogen. Die zweite große Herausforderung war die Unterzeichnung des Arbeitsvertrags, wohl wissend, dass ich so gelöchert wurde. Ich nahm den ersten Job als Sprungbrett und habe mich aus ungekündigter Stellung heraus weiter beworben und siehe da: Kein Hahn krähte mehr nach meinen Wurzeln, als deutlich wurde, dass ich bereits eine Stelle habe und mich nur beruflich verändern will.“